Zeig mir den Schreibtisch und ich sage dir wer du bist!

Die meiste Zeit des Tages verbringe ich im Büro am Schreibtisch. Es ist ein Arbeitsmöbel. Doch dieses Möbel sagt mehr über seinen Nutzer aus, als wir auf den ersten Blick vermuten würden. Bevor ich dir sage, welche Typ ich bin, hier ein paar Anregungen. Vielleicht findest du dich ja irgendwo wieder.

Der Schreibtisch als Funktionsfläche

Dieser Arbeitsplatz ist super aufgeräumt, perfekt durchorganisiert und hochfunktional. Mauspad, Stift und Kalender sind auf Linie ausgerichtet. Hier greifen Zahnräder ineinander, Unordnung hat hier keinen wirklichen Platz. Du bist einer, der alles unter Kontrolle hat, doch das Gegenteil ist der Fall. Die Verhaltensphychologin Donna Dawson meint dazu: Dieser Schreibtisch gehört jemandem, der gebraucht und beachtet werden will. Er ist ein Organisationstalent auch anderen gegenüber. Zudem ist dieser Nutzer ein sehr hilfsbereiter, wenn man ihn fragt.

Das Oberflächenchaos

Dieser Nutzer würde gern aufräumen und sich besser organisieren, schafft es aber nicht. Hier hat Unordnung System. Ob die Kaffeetasse oder die Stapel von Merkzetteln, der hier sitzende Workaholic, der immer unter Volldampf steht und sich gern mal ablenken lässt, ist ein liebenswerter Mensch, der sehr flexibel einsetzbar ist und sich brilliant beim Brainstorming einbringt.

Die Gedenktafel

Auf diesen Arbeitsplatz gibt es eine Ansammlung von persönlichen Gegenständen und Erinnerungen. Ob Familienfotos, Urlaubsbilder, Kinderzeichnungen, Pflanzen oder Kundengeschenke. Auch an den Wänden finden sich persönliche Dinge. Das Mineralwasser ohne jegliche Kohlensäure findet sich ebenfalls auf dem Tisch. Wer hier arbeitet, braucht oft viel Aufmerksamkeit und konstanten Smalltalk in Alltag. Dennoch sind diese Schreibtischtäter sehr aufgeschlossen und kontaktfreudig, aber selten diskret.

Die Repräsentatenplatte

Wer an diesem Tisch arbeitet, hat keine persönliche Note. Er stellt das Unternehmen in den Fokus. Alles wirkt zu übertrieben und reinlich. Das Persönliche an diesem Menschen bleibt vor der Bürotür, es sitzt lediglich eine Maske an diesem Tisch. Der Mensch hinter dieser Maske ist kaum zu erkennen. Solche Menschen sind in der Regel nett, pflegen Kontakte zu ihren Mitarbeitern und gehen mit denen schon mal zum Mittagessen. Doch die wirkliche echte Person hinter der Maske wird nie in den Vordergrund treten.

Der Schautisch

Hier gibt es auch Papierberge, Bücherstapel und Post-It-Notizen. Jedoch bewusst, um Vielseitigkeit und ein breites, kreatives Interesse zu signalisieren. Moderne Technik findet sich hier nur, wenn die Geräte gerade angesagt sind und als trendy gelten. Dieser Schreibtischtyp sieht sich als kreativer Kopf. Details schätzt er nicht, lieber denkt er lateral und in großen Visionen. So jemand mag es beschäftigt zu sein (oder zumindest so zu wirken), vernachlässigt aber schon mal seine Sorgfaltspflichten.

Und welcher Typ sind Sie?

Ich bin Typ 1 🙂

Beitragsbild: Pixabay / ptra

8 Kommentare

  1. Durch viel und wiederkehrende Abwesenheit( Krankheit – Reisen – uvm. häuften sich Papier und Stapel … wie sortieren und Ordnung finden ?

    • Hallo Monika,
      ein Patentrezept gibt es da sicherlich nicht. Jeder hat seine eigene Vorgehensweise. Ich habe mittlerweile ein weitestgehend digitales Büro. Durch Suchfunktionen in den jeweiligen Programmen komme ich schnell an meine Daten.
      Alle wichtigen Kundendaten habe ich in einer Software gebündelt. Hier kann ich ebenfalls über die Suche die Daten schnell finden. Alles andere ist nach einem Schubladensystem auf Festplatten angelegt. Auch hier ist die Suche hilfreich.

      Welches Ordnungssystem hast du für dich angelegt?

      Viele Grüße
      Frank

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