Social Media Blogstöckchen – warum ich blogge?

Tagtäglich lese ich viele Blogs. Diese Blogs sind zu einem wichtigen Kommunikationsmedium geworden. Sie bieten eine digitale Wiese, um auf sich aufmerksam zu machen und um Leser zu gewinnen. Ein probates Mittel sind Blogparaden. Das sind Aktionen von Bloggern für andere Blogger. Der Initiator einer Blogparade legt dabei ein bestimmtes Thema fest und veröffentlicht dazu einen Blogbeitrag. Andere Blogger, die diesen Blogbeitrag lesen, können oft innerhalb eines bestimmten Zeitraums ebenfalls zum gleichen Thema auf ihrem Blog einen Beitrag veröffentlichen.

Als Leser nehme ich das bewusst war, entscheide aber immer nach der Thematik. Denn solche Beiträge sind auch ein Spiegelbild des eigenen Tuns. Also lasse ich oft auch mal was aus. Wenn ich mitmache, dann mit vollem Elan.

So wie bei Maren Martschenko, die Fachfrau für die Esspresso-Strategie. Sie hatte gleich 10 Fragen im Kaffeesatz (Sorry Maren, aber ich bin leider nur Kaffeetrinker). Hier kannst du die Fragen nachlesen.

Die von mir geschätzte Netzwerkerin Silke Loers aus Hamburg hat mir einen sogenannten Blogstock zugeworfen, den ich gern auffange. Warum ich das tue? Weil dieses Thema eines ist, was mich sehr interessiert und weil es Spaß macht, darüber zu schreiben :-). Es geht um die Frage: Warum ich einen Blog betreibe?

Blogger-Typ

Blogger mit Langzeit-Atem. Ich blogge seit 2007, allerdings erst mit einem privaten Blog. Dieses Blog war meine Testwiese, hier konnte ich probieren, um es dann auch beruflich umzusetzen. Im September 2007 war es dann soweit, das Firmenblog ging live. Das Blog ist für mich eines der Hauptanlaufstellen neben der Webseite. Hier gebe ich Fachwissen weiter und lasse auch mal hinter die berühmten Kulissen schauen, sofern das Thema für den Leser interessant erscheint. Zwei Beiträge in der Woche sind das Ziel, doch manchmal ergeben sich interessante Themen, die auf mehrere Beiträge verteilt werden.

Gerätschaften digital

Windows und nochmal Windows
Wie viele andere Blogger sicherlich auch nutze ich Windows. Sowohl auf dem Bürorechner, als auch auf dem Laptop. Beides wird aktiv zum Bloggen genutzt. Das Smartphone nutze ich selten zum Bloggen, weil ich da das Klappern der Tasten vermisse. 🙂

Gerätschaften analog

Die Person dahinter: Ich bin ein kommunikativer Mensch und mag das Netzwerken. Ob digital oder im Reallife. Der Austausch an Fachwissen oder Alltäglichem ist mir wichtig. Beide Seiten profitieren davon. Dennoch bin ich authentisch, herzlich und kreativ. Die Kommunikation mit Menschen gibt mir eine ehrliche Rückmeldung auf das, was ich tue und gleichzeitig auch neue Ideen, die ich hier im Blog platziere. Mit diesen Beiträgen gebe ich auch einen Teil von mir preis. Mit authentischer Kommunikation komme ich meilenweit. 🙂

Arbeitsweise

Haben Kreative die überhaupt? (lach) Ich mache mir Gedanken, was meine Leser interessieren könnte, diese lasse ich in einen Themenplan einfließen (soweit die Theorie). In der Praxis sieht das oft anders aus. Da ergeben sich Themen spontan, die dann alsbald verbloggt werden müssen. So schiebe ich dann auch schon mal ein Thema an das Ende der Woche. Ansonsten versuche ich mich an den Themenplan zu halten. Ich könnte Blogbeiträge vorproduzieren, doch dann setze ich mich selbst unter Druck. Auch wenn vielen Kreativen nachgesagt wird, dass sie unter Dampf besser und schneller arbeiten, für mich und das Bloggen trifft das nicht zu. Denn ein Blogbeitrag besteht ja nicht nur aus Texten, sondern auch Bildmaterial. Das kostet oft mal eine Kaffeelänge Zeit.

Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und zur Bookmarkverwaltung?

Ich nutze WordPress. 🙂 Wie so viele zum Bloggen. Ja, ich mag diese Blogsoftware. Da ich viele Blogs abonniert habe, laufen diese über Feed-Demon auf. Dieses Tool ermöglicht mir eine gute RSS-Verwaltung. Des Weiteren nutze ich Twitter-Feed, um meine Blogbeiträge auch auf meine Facebook-Fanpage zu spülen.

Wo sammelst du deine Blogideen?

Das ist ganz unterschiedlich. Oft sind es Informationen die über RSS-Feed kommen, aber auch Infos von Kunden. Ich gehe einfach mit offenen Ohren und Augen durch die virtuelle und reale Welt. Da liegen die Themen fast immer auf der Straße.

Was ist dein bes­ter Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?

Ich mag das Internetz und mittlerweile auch dieses Dingens von diesem Zuckerberg. 🙂 Aber daueronline bin ich nicht. Ich blogge oft abends, da kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen. Aber wenn es ein brennendes Thema gibt, dann hacke ich auch schon mal tagsüber in die Plastetasten und blogge. Wenn ich blogge, dann sind mir Twitter, E-Mail und wie heißt das von dem Zuckerberg? Ach, ja Fazebuck, egal. Bloggen ist aber auch ein angenehmer Zeitfresser.

Benutzt du eine To-Do-List-App?

Brauche ich denn für alles eine App? Ich bin da oldschool. Ich nutze nach wie vor meinen Kalender und mein CRM, alles andere ist mir zu stylisch 🙂 und brauche ich nicht.

Gibt es neben Tele­fon und Com­pu­ter ein Gerät, ohne das du nicht leben kannst?

Nicht das ich wüsste. Ich bin da sowieso etwas außer der Norm, muss nicht überall online sein, mich einchecken oder der digitalen Welt mitteilen, dass ich gerade bei meinem Lieblingsgastronom Nudeln esse. Ich kann gut ohne Technik auskommen. Gern empfehle ich hier den Blogbeitrag von Maren Martschenko, die sich eine Auszeit von der wöchentlichen Technik nimmt.

Gibt es etwas, das du bes­ser kannst als andere?

Was ist denn das für eine Frage? Jeder hat etwas, was er gut oder weniger gut kann. Aber das macht ihn auch so einzigartig und unverwechselbar. Trifft man aufeinander, kann es sehr bereichernd für beide sein.

Was beglei­tet dich musi­ka­lisch beim Bloggen?

Vieles. Ich bin ein absoluter Radiomensch. Mein Lieblingsradiosender NDR1 Radio MV läuft den ganzen Tag. Da kann ich auch wunderbar bei bloggen.

Wie ist dein Schlafrhyth­mus – Eule oder Nach­ti­gall Lerche?

Diese Frage ist für Kreative unpassend (lach). Ich bin ein Hans Dampf, stehe früh auf und lege auch los. Dazu brauche ich eine gute aufgebrühte Tasse Kaffee. Der Rest geht dann von allein.

Eher intro­ver­tiert oder extrovertiert?

Hm, introvertiert. Als Fischkopp bin ich doch eher der Stille und Bedächtige. Was den Fischköppen im Allgemeinen nachgesagt wird. Die lassen sich eben nicht so schnell aus der Ruhe bringen.

Wer sollte diese Fra­gen auch beantworten?

Oh, da denke ich an tolle Netzwerker wie:

Daniel Große – der Mann für Buchstaben
Heike Eberle – die Fachfrau für den Bau
Dirk Borsch – der bloggende Malermeister
Maren Martschenko – hat immer einen heißen Espresso

Der beste Rat, den du je bekom­men hast?

Solange, wie ich mit Menschen in Kontakt trete, bekomme ich immer einen Rat, der mir in irgendeiner Art und Weise weiterhilft.

Noch irgendwas wichtiges?

Man sollte konsequent in seinem Handeln bleiben. Gerade beim Bloggen braucht man oft einen langen Atem. Es wäre für die eigene Kommunikation nicht gut, dieses Medium aufzugeben.

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