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Bildoptimierung in WordPress
Eine WordPress-Website lebt nicht nur von Texten, sondern auch von Bildern. Aber je mehr Bilder sich auf deiner Präsenz befinden, desto länger ist die Ladezeit. Deshalb solltest du stets darauf achten, die Bilder für deine Präsenz zu optimieren, um auch die Ladezeit deiner Website einigermaßen im Rahmen zu halten, denn kurze Ladezeiten wirken sich positiv auf dein Suchmaschinenranking aus. Durch die Bildoptimierung hältst du auch mehr Besucher auf deiner Website, denn lange Bildladezeiten führen oft dazu, dass der Besucher schnell das Interesse an einer Seite verliert und sie wieder verlässt.
Warum ist die Bildoptimierung so wichtig?
Um die Benutzerfreundlichkeit deiner Seite für deine Besucher so angenehm wie möglich zu halten, ist es wichtig, dass die enthaltenen Daten nicht zu groß sind und keinen Datenwust nach sich ziehen. Zwar lassen sich mit Cache-Plugins oder einer Kompression Spielräume schaffen, doch ist es auch immer eine Operation am offenen Herzen.
WordPress erstellt 3 Bildformate nach dem Upload
Beim Hochladen von Bildern in der WordPress-Mediathek erstellt WordPress automatisch noch 3 weitere Formate. (Beitragsbild und 2 Vorschaubilder in mittelgroß und klein). Das wird von den WordPress-Nutzern oft vergessen. Somit haben wir durch einen Upload gleich vier neue Datensätze in der Datenbank inklusive der Bildinformationen (Meta-Daten). Bei bestimmten Themes werden sogar noch mehr Formate angelegt.
Viele Bilder = viele Daten
Im Verlauf eines Website-Lebens sammeln sich zwangsläufig immer wieder neue Bilder an. Schon deshalb lohnt es sich, seine Bilder von Zeit zu Zeit einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, ob da noch Optimierungspotenzial drin ist. Manche alten Bilder werden vielleicht gar nicht mehr benötigt und können aus der Mediathek gelöscht werden.
Der erste Schritt – speichere klein ab!
Beim Hochladen neuer Bilder solltest du folgende Grundregel unbedingt beachten: Speichere deine Bilder in kleiner Version ab. Das JPEG-Format reicht meistens aus. Je nach Möglichkeit kannst du die Bilder vorher komprimieren, mittels Photoshop „für das Web speichern“ oder du nutzt ein Online-Tool wie JEPG-Mini. Das Pendant gibt es auch für das PNG-Format.
Nachträgliche Bildoptimierung
In deiner Mediathek haben sich mittlerweile unzählige Bilder angesammelt, die nachträglich optimiert werden müssen? Hier können kostenlose oder kostenpflichtige Plugins eine gute Hilfe sein. Sie übernehmen oft in sogenannten Stapelverarbeitungen das, wofür du mehrere Stunden benötigen würdest, wenn du jedes Bild einzeln verkleinerst. Durch den Einsatz solcher Plugins kannst du dir also viel Arbeit und Zeit ersparen. Doch bedenke dabei auch, dass jedes zusätzlich in WordPress installiere Plugin auch deine Website ausbremst. Je mehr Plugins du nutzt, desto langsamer wird deine Seite.
Aus diesem Grund sollte die Devise sein, die Bilder möglichst vor dem Hochladen zu optimieren. Komprimiere zunächst das gewünschte Bild, speichere es in einer kleineren, für das Web optimierten Datenversion ab und lade es dann erst in die Mediathek. So kannst du dir die nachträgliche Bildoptimierung von Hand oder mit Hilfe eines Plugins von Vornherein sparen.
Welche Plugins lohnen sich?
Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn es kommt auf den Anspruch des jeweiligen Nutzers an. Du solltest dir die Zeit nehmen, um zu prüfen, welches Plugin für deine Zwecke am besten geeignet ist. Im Folgenden möchte ich aber kurz zwei Plugins erwähnen, die ich selbst in der Kundenpraxis benutze:
Shortpixel – Speed up your Website
Shortpixel gibt es in 2 Varianten. 100 Bilder im Monat sind kostenfrei. Alles darüber hinaus muss mit Credits bezahlt werden. Du kannst die gängigsten Formate wie JPG, JPEG, PNG und GIF verarbeiten.
»Shortpixel-Plugin herunterladen«
Compress JPEG & PNG
Dieses Plugin hilft dir, bei der Bildoptimierung von 100 Bilder pro Monat. Hier gibt es allerdings eine Besonderheit, wenn du Bildercredits kaufst, um zu optimieren, dann werden auch die Bilder optimiert, die von WordPress selbst angelegt wurden – das schmälert deine Credits.
Meine Erfahrung zu diesen Plugins
Mit dem Einsatz dieser Möglichkeiten sparst du viel Zeit für dich und deine zu betreuenden Projekte. Ein weiterer positiver Effekt ist die Ladezeit, welche bei Bildern nicht unerheblich ist. Die Optimierung deiner Ladezeit ist immer etwas, was du im Auge behalten solltest, oftmals kommt es auf wenige Sekunden an. Je nachdem, wieviele Bilder du in deiner Präsenz nutzt oder monatlich dazukommen, ist der Einsatz des Plugins zu erwägen. Da kostenfreie Plugins oft nur eine begrenzte Anzahl an Bildern optimieren, sollte man eventuell auch kostenpflichtige Plugins in Betracht ziehen, wenn man regelmäßig sehr viele neue Bilder auf seine Website lädt.