Der neue Gutenberg-Editor und was du dazu wissen solltest

Wie Gutenberg die Bearbeitung in WordPress beinflussen wird

Gutenberg ist in aller Munde, zumindest was die neue Version von WordPress angeht.
Mit diesem Plugin kannst du den neuen Editor in WordPress testen. Langfristig wird das Gutenberg-Plugin den bisherigen TinyMCE-Editor ersetzen. Voraussichtlich im April 2018 soll TinyMCE abgelöst werden.

Mit den Gutenberg-Plugin wird es auch Neuerungen in der Bearbeitung von Beiträgen und Seiten in WordPress geben.

Welche Veränderungen wird es geben?

Derzeit ist die WordPress-Community ganz aufgeregt, was dieses Plugin angeht, denn es hagelt immer wieder Kritik, weil das Plugin noch nicht ausgereift ist. Doch auch etwas Positives ist dem neuen Plugin schon jetzt abzugewinnen, die Bearbeitung von WordPress-Inhalten wird wesentlich vereinfacht. Das liegt daran, dass Homepage-Baukästen wie Wix und Jimdo es vormachen. Somit haben es auch Anfänger viel leichter, Inhalte besser und schneller zu bearbeiten. Derzeit ist das nur sehr umständlich möglich.

Mit dem Gutenberg-Plugin wird das „Pagebuilding“ weiter vorangetrieben. Es bleibt also abzuwarten, wo die Reise letztendlich hingeht.

Gutenberg-Editor – Was ist das?

Mit dem neuen Editor wird es erstmals „Blocks“ geben. Derzeit müssen in WordPress unterschiedliche Bereiche über das Administrationspanel verwaltet und bearbeitet werden – das ist umständlich. Gutenberg macht das einfacher, indem es alle wichtigen Elemente in Blocks übersichtlich darstellt. Dabei werden Seiten, Widgets, Menüs und vieles mehr in den genannten Blocks zusammengefasst.

Die Blocks musst du dir vorstellen, als würdest du mit LEGO spielen. Mit diesen Bausteinen kannst du ganz flexibel und nach deinen Vorstellungen die Website flexibel gestalten. Im folgenden Video wird der neue Editor vorgestellt.

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Reusable Blocks – Seiten und Beiträge wieder verwenden

Mit dem neuen Gutenberg-Editor kommt auch eine Funktion, die schon jetzt sehr vielversprechend aussieht, die sogenannten Reusable Blocks. Wie sie nach der Fertigstellung des Editors heißen werden, steht aber noch nicht endgültig fest. Mit den Blocks lassen sich bestimmte Inhalte von Seiten oder Beiträgen auf Unterseiten erneut einbinden, z.B. für Newsletter-Hinweise. Die Nutzung dieser Funktion lässt viel Raum für Ideen. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Reusable Blocks dann wirklich im Livebetrieb nutzbar sind.
Einen kleinen Einblick in diese neuen Möglichkeiten bekommst du im Video.

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Schrittweise Umstellung

Mit neuen Updates ab Version 5.0. von WordPress wird auch der Gutenberg-Editor in die Installationen Einzug halten.

Vorab testen?

Selbstverständlich kannst du das Plugin vorab auf einer beliebigen Test-Installation ausgiebig prüfen. Auf einer regulären Website ist der Einsatz dieses Plugins noch nicht zu empfehlen.

Unter dem Projektnamen Frontenberg (https://frontenberg.tomjn.com/) kann das Plugin im Livebetrieb ausprobiert werden, wenn man selbst keine Testinstallation von WordPress aufsetzen möchte.

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6 Kommentare

  1. Hallo Frank,
    vielen Dank für diesen ersten Einblick.
    Es hört sich jedenfalls sehr spannend an und spontan stellt sich mir die Frage, ob der Gutenberg Editor sich dann eventuell mit den Pagebuildern beisst, die manche Themes haben. Oder – ob Gutenberg eventuell mit dem Elementor klarkommt ?
    LG Tina

    • Hallo Tina,
      diese Frage ist wirklich sehr spannend, derzeit ist noch keine endgültige Aussage zu treffen, da „Gutenberg“ noch in der Entwicklung ist. Es bleibt also abzuwarten, wo die Reise hingeht. Meine persönliche Meinung ist, dass das Plugin sich an die bereits vorhandenen Lösungen anlehnen wird.

  2. Hoffentlich funktionieren dann noch alle meine Kundenprojekte … die meisten erstelle ich im Texteditor (klassisches HTML und Shortcodes), mit dem visuellen Editor arbeite ich überhaupt nicht.

    • Hallo Klaus,

      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Ich gehe davon aus, dass die Projekte funktionieren werden. Wie im Update geschrieben, wollen die Entwickler ja die Möglichkeit schaffen, den bisherigen Editor mittels Plugin nutzbar zu machen. Zwar finde ich das keine so gut Idee, da es wieder eines ist, was WP mittelbar verlangsamen könnte, aber warten wir es ab. Ich hoffe nicht, dass das „Pagebuilding“ an den schon bekannten Visual Composer angelehnt ist oder WP Backery ähnelt, dann können es die Entwickler gleich sein lassen. Diese Plugins bremsen WP richtig aus.

  3. Ja, darum setze ich Visual Composer oder WP Backery nicht ein, ich finde die Teile auch gruselig und für Laien nicht einfacher zu bedienen als das normale Umfeld (plus meiner Anpasssungen). 🙂

    • Sofern dieser Einsatz nicht zwingend erforderlich ist, würde ich diesen auch nicht empfehlen. Es gibt aber Anwender, die wollen es so einfach wie möglich haben. Die kommen weder auf der visuellen Ebende des Editors zurecht, noch auf der Text-Ebende.

      Wir nutzen eben nur die Texteben 😉

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