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Schriftgröße auf Websites – Mache es dem Leser einfach
Schriftgrößen auf Websites werden immer kleiner
Texte machen immer noch einen Großteil einer Website aus, neben passendem Bildmaterial.
Doch seit einiger Zeit scheint sich ein Trend durchgesetzt zu haben, dass Schriftgrößen immer kleiner werden. Somit wird das Lesen von Texten zu einer kaum lösbaren Aufgabe.
Biete Lesekomfort mit angenehmer Schriftgröße
Achte beim Erstellen deiner Website darauf, dass die Schriftgröße sowohl am Monitor, als auch auf dem Telefon, gut lesbar erscheint. Auf dem Monitor sollte die Größe von 10 Pixeln nicht unterschritten werden. Selbst beim sogenannten barrierefreien Webdesign wird eine Mindestgröße von 16 Bogenminuten empfohlen.
Schriftgrößen durch den Leser einstellen lassen?
Alle gängigen Browser verfügen über Anpassungsmöglichkeiten, um Schriftgrößen zu skalieren. Doch ist dieses eine zusätzliche Handlung, die nicht jeder Leser bereit ist, auszuführen.
Daher solltest du bei der Erstellung der Schriftgröße auch an deine Leserschaft denken.
Die Leser danken es dir
Wenn die Schriftgröße ausreichend ist, wird der Nutzer länger auf deiner Website oder Blog verweilen, als mit zu kleiner Schriftgröße. Es gibt Nutzer, die Texte auch ausdrucken, doch bei angenehmer Schriftgröße sieht er vielleicht davon ab.
Farbtöne und Untergründe
Achte bei der Erstellung der Website oder Blog auch darauf, dass Farbtöne für Schriften so gewählt sind, um sie auch gut lesen zu können. Der Klassiker wäre eine schwarze Schrift auf einem dunklen Untergrund oder ein sehr helles Grau auf weißem Untergrund. Du magst dieses als chic empfinden, doch dem Leser bietet es keinen Mehrwert, im Gegenteil.
Überschriften und Texte sollten unterschiedliche Größen aufweisen
Ausgehend von deinem CI, welches du auf der Website oder Blog anwendest, sollten sich Überschriften klar vom restlichen Text abheben. Dieses lässt sich über definierte Schriftgrößen sehr gut lösen. Somit strukturierst du den Text besser und trägst zu einer guten Leserfreundlichkeit bei.
Überschriften nie unterstreichen
Es ist der Klassiker bei der Gestalung einer neuen Homepage. Überschriften werden zu besseren Lesbarkeit unterstrichen, um Textabschnitte hervorzuheben. Dabei ist das gar nicht notwendig. Unterstrichene Überschriften werden vom Leser als „Link“ gesehen, die unweigerlich zum Klicken anregen. Folgt dann keine Interaktion – ist der Mehrwert schnell verpufft.
Überschriften sollten daher nicht unterstrichen werden. Formatiere deine Überschriften mit der HTML-Auszeichnung H1 – H6. Die so definierten Standards verstehen alle Browser. H1 ist die Überschrift mit der größten Lesbarkeit, H6 hingegen die Kleinste. Es hat sich durchgesetzt maximal 3 Hirachien zu notieren.
1. Hauptüberschriften sind oftmals H1
2. Unterüberschriften H2 – H3
Strukturiere deine Texte so, dass sie gut lesbar sind. Absätze schaffen „Raum“ damit der Text nicht wie ein gewaltiger Klotz auf dem Monitor erscheint.
Alt-Texte in Fotos weglassen
Die Wirkung von sogenannten Alt-Texten bei Bilder ist nicht nur für Suchmaschinen relevant, sondern auch für Menschen mit Einschränkungen, welche sich Websites vorlesen lassen.
Alt-Texte dienen zum einen dazu, dass Fotos, welche nicht korrekt angezeigt werden können, als Text ausgegeben werden. Denn viele Menschen nutzen sogenannte Scrennreader, um Inhalte von Websites vorzulesen.
Des Weiteren ist der Alt-Text auch wichtig für dein SEO. Denn auf deiner Website Begriffe wie Webdesign, WordPress und Grafikdeisgn vorkommen, dann weiß Google, dass es sich hierbei um Mediengestaltung handelt. Also sind deine Bilder auch themenrelevant.
Alt-Texte haben auch den Zweck, um Google dazu zu bringen, deine Bilder zu verstehen und um ein besseres Verständnis deiner Website und deren Inhalt in Verbindung zu bringen. Bilder die einen Alt-Text aufweisen werden möglicherweise von Google nicht ausgespielt und erscheinen somit auch nicht in der Bildersuche. Wie du Bilder für Google optimierst, kann du in diesem Beitrag lesen.
Jedes Bild, welches sich auf deiner Homepage befindet und mit den notwendigen Alt-Texten versehen ist, ist auch eine Basis, damit deine Fotos gut ranken, also platziert werden.
Die meisten Suchanfragen für Bilder werden immer noch über Google durchgeführt. Um diesen Traffic für sich zu nutzen, solltest du deine Bilder auch für Google optimieren.
Mehr zum Thema ALT-Attribute findest du in diesem Beitrag
Ich berate dich gern bei deinem Projekt
Bei der Erstellung von Webseiten oder Blogs achte ich darauf, dass deine Leser auch einen entsprechenden Lesekomfort erhalten. Du willst ein neues Webprojekt oder Blog realisieren und brauchst Unterstützung? Dann spreche mich einfach an!
Beitragsbild: Typoatelier
Schöner Beitrag. Es gibt noch einen weiteren Punkt: Das Unterbewusstsein nimmt automatisch an, dass der Autor eines gut lesbaren Textes ein Experte ist. Ich hab dazu hier mal was gebloggt: http://pabstblog.de/2013/08/machs-doch-groesser/
Sehr schön auf den Punkt gebracht! Obwohl ich noch gute Augen habe, nerven mich kleine Schriften im Web sehr. Den Vogel abgeschossen hatte eine Website, die ich vor kurzem besucht habe. Sehr kleine, gelbe Schrift auf weißen Grund!! Sowas gehört echt verboten…
Hellgraue Schrift auf Weiß ist auch schlecht zu lesen 😉
Hallo Klaus,
also, ich fände es besser, wenn deine hellgraue Schrift auf weißem Grund grün wäre 🙂 damit es ebenso gut lesbar erscheint. *Spaßmodus*