E-Mails richtig versenden mit CC: & BCC:

E-Mails sind aus unserem Alltag heute kaum noch wegzudenken.  Sie sind schnell und ohne großen Aufwand zu erstellen, manchmal sind sie effektiver als ein Kurztelefonat, wenn mehrere Adressaten erreicht werden sollen.

Soweit so gut. Soeben erreichte mich eine E-Mail, die zu einer Veranstaltung einlud. Schon beim Betrachten der E-Mail fiel auf, dass es sich um eine E-Mail handelte, die als „Masse“ zu deklarieren ist. Sie war weder personalisiert noch hatte sie einen wirklich einladenden Eindruck. Das bemerkenswerte daran ist, dass weitere 90 Empfänger diese Mail auch erhielten.

Ich möchte jetzt keine Debatte darüber anstoßen, wie senibel diese Daten sind und wie es mit dem Datenschutz aussieht bei solchen Massenmails. Eines will ich allerdings anregen. Sobald du E-Mails verschickst (ob personalisiert oder nicht) beachte bitte, dass du die Möglichkeiten von CC und oder BCC nutzen kannst, damit E-Mail-Adressen nicht in falsche Hände gelangen.

Folgend nochmals kurz erklärt:

AN:

Diese Adressierung ist die meistgenutzte Art, um eine Mail zu verschicken. Der Versand erfolgt an einen Empfänger.  Sollten weitere Empfänger bei dieser Option hinzugefügt werden, sehen sämtliche Empfänger auch die entsprechenden E-Mail-Adressen untereinander.

CC: (Carbon Copy)

Diese Möglichkeit nutzt man in der Regel, wenn die E-Mail zusätzlich an weitere Empfänger geschickt wird. Alle  „CC:“-Empfänger sind beim eigentlichen „An:“-Empfänger sichtbar. Auch untereinander sind alle E-Mail-Adressen sichtbar.

BCC: (Blind Carbon Copy)

BCC solltest du dann nutzen, wenn du mehrere Adressaten informieren möchtest, diese aber verborgen bleiben sollen untereinander. Somit sind sie nur für den Versender sichtbar, nicht aber für weitere Empfänger.
Die letztgenannte Möglichkeit hätte vielleicht der Versender anwenden sollen, um solch einen Fauxpas zu verhindern. Doch es war schon zu spät, die Mail lag schon in meinem Posteingang. In einem kurzen Telefonat wies ich den Versender darauf hin, was ich gerade erhielt. Ihm war es sichtlich peinlich und bat um Löschung der Daten – dem werde ich selbstverständlich nachkommen.

Achte also beim nächsten Mal darauf, wenn du E-Mails verschickst, welche Möglichkeit der Verteilung du nutzt.

3 Kommentare

  1. Ergänzend zu dem obigen Artikel, den ich nur unterstützen kann, hier eine Buchempfehlung für die Vertiefung in die Materie:

    E-Mail-Knigge – Das Original
    von Martina Dressel
    Web Gold Akademie
    ISBN 978-3-00-026059-9
    http://www.webgold.de

  2. Danke für diesen Artikel, ich werde ihn am heute an alle meine Freunde und Bekannte versenden die es einfach nicht verstehen wollen. Wollte auch schon lange dazu bloggen, aber das kann ich mir ja jetzt sparen 🙂

  3. Hallo Frank,

    ich nutze The Bat! und im Zweifelsfalle nur die Option: „BCC“.

    Allerdings sind zu meinem Schrecken alle BCC’s sichtbar, wenn die Mail bei den Empfängern ankommt.

    Eine Idee?

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